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ATHLETA 2025“ – Spitzensport in der Justiz

Neue Ausbildungsschiene für Top-Athlet:innen in der Justizwache

Am Montag, den 8. Juli 2024, präsentierten die Bundesministerin für Justiz, Dr.in Alma Zadić, LL.M. und der Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, Mag. Werner Kogler, das Projekt „ATHLETA 2025“ zur Umsetzung einer Ausbildungsschiene für Spitzensportler:innen im österreichischen Straf- und Maßnahmenvollzug.

Konkret werden mit dem Projekt bewährte Konzepte des Spitzensports und eine entsprechende Förderung mit dem Dienst im österreichischen Straf- und Maßnahmenvollzug in Einklang gebracht und dort dauerhaft etabliert. Für Spitzensportler:innen wird künftig eine fundierte und umfassende Berufsausbildung durch die Strafvollzugsakademie angeboten. Die Athlet:innen erhalten die nötige Zeit, um alle Trainingseinheiten durchzuführen und Wettkämpfe bestreiten zu können. Neben der sportlichen Karriere wird so auch ein soziales Netz geschaffen. Im Gegenzug repräsentieren die Sportler:innen die Justizwache nach außen.

Diese Spitzensportförderung bietet somit nicht nur eine nachhaltige Berufsausbildung, sondern auch die Möglichkeit, Sport professionell im beruflichen Kontext auszuüben. So können österreichische Spitzensportler:innen sowohl ihre berufliche wie auch ihre sportliche Karriere optimal planen, während gleichzeitig die Justizwache und somit die Sicherheit in Österreich gestärkt werden.

Bundesministerin Dr.in Alma Zadić freut sich über den Start des innovativen Projekts: „Die österreichische Fußball-Nationalmannschaft hat gezeigt, dass auch ein kleines Land wie Österreich im Konzert der Großen mitspielen kann, wenn die entsprechenden Rahmenbedingungen gegeben sind. Und genau hier setzen wir nun an indem wir Spitzensport im Justizwachedienst breit fördern und so auch hier die Voraussetzungen für sportliche Topleistungen schaffen. So fördern wir den Spitzensport und stärken gleichzeitig die Justiz.“

Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, Mag. Werner Kogler:
„Die Ausweitung des dualen Ausbildungssystems auf den Straf- und Maßnahmenvollzug ist ein Meilenstein für Österreichs Top-Athletinnen und –Athleten – und eine Win-Win-Situation. Die Spitzensportler:innen sind sozial abgesichert, können sich auf ihre Sportkarriere konzentrieren und erhalten eine hochwertige Ausbildung, die einen nahtlosen Berufseinstieg nach dem Karriereende ermöglicht. Die Justizwache wiederum erhält Mitarbeiter:innen mit besonderen Befähigungen, die im Innen wie im Außen zu positiven Imageträgern werden und dem Beruf auf diesem Weg noch mehr Attraktivität verleihen."

Der erste Spitzensport-Lehrgang wird im Frühjahr 2025 beginnen, das Aufnahmeverfahren startet im Herbst 2024. Bewerbungen werden über das Karriereportal der Justiz demnächst möglich sein.

Rückfragen & Kontakt
Bundesministerium für Justiz
Sina Bründler
Ressortmediensprecherin
Telefon: +43 676 89 89 12 070
E-Mail: medienstelle.ressort@bmj.gv.at