EU-Justizbarometer 2024: Österreich erneut im europäischen Spitzenfeld
Österreichischen Justiz genießt unverändert hohes Vertrauen der Bevölkerung
Das EU-Justizbarometer 2024 weist für Österreich erneut hervorragende Werte in Bezug auf das Vertrauen der Bevölkerung in die österreichische Justiz aus. Laut dem aktuellen Justizbarometer haben 82 Prozent der Österreicher:innen ein „sehr gutes“ oder „ziemlich gutes“ Bild von der Unabhängigkeit der heimischen Justiz. Mit diesem Wert liegt Österreich weiterhin vor Ländern wie Schweden (79 Prozent) oder Deutschland (72 Prozent) und somit am dritten Platz unmittelbar nach den Spitzenreitern Dänemark (83%) und Finnland (83%).
Justizministerin Alma Zadić zeigte sich angesichts dieses Ergebnisses erfreut: „Das ungebrochen hohe Vertrauen der Österreicher:innen in die Justiz zeigt, dass die zahlreichen Angriffe auf den Rechtsstaat ohne Erfolg geblieben sind. Das verdanken wir vor allem der engagierten, sorgfältigen und pflichtbewussten Arbeit aller Mitarbeiter:innen der Justiz, die tagtäglich mit vollem Einsatz für den Rechtsstaat kämpfen. Dennoch müssen wir wachsam bleiben und uns dafür einsetzen die Justiz auf allen Ebenen strukturell weiter zu stärken.“
Österreich noch vor den Schweden und Deutschland
Das seit zehn Jahren erscheinende EU-Justizbarometer liefert wesentliche Ergebnisse hinsichtlich der Unabhängigkeit der EU-Justizsysteme, sowie deren Effizienz, Zugänglichkeit und Digitalisierungsfortschritt. Die Schwerpunkte liegen dabei auf den Bereichen Strafrecht, Zivilrecht, Handelsrecht und Verwaltungsrecht
Ziel des EU-Justizbarometers ist es, etwaige Verbesserungen und Beispiele guter Praxis zu ermitteln und innerhalb der EU bekannt zu machen. Zudem wird auf Trends bei der Arbeitsweise nationaler Justizsysteme aufmerksam gemacht.
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