Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu.

Europäischer Tag der Kriminalitätsopfer

Justizministerin Zadić betont Bedeutung von Prozessbegleitung für Opfer von Straftaten
 

Am 22. Februar 2022 fand bereits zum zwölften Mal ein Symposium zum Europäischen Tag der Kriminalitätsopfer statt. Die Veranstaltung, ein gemeinsames Projekt des Weissen Rings und des Bundesministeriums für Inneres, widmete sich heuer dem Thema „Terror – eine besondere Form der Gewalt und ihre Folgen“. Ausgehend vom Terroranschlag vom 2. November 2020 beleuchteten Expertinnen:Experten verschiedene Aspekte des Themas und zeigten auf, welche Erkenntnisse sich aus den Erfahrungen für die Zukunft ziehen lassen.

Auch Justizministerin Alma Zadić nahm per Videobotschaft am Online-Symposium teil und verwies darin einmal mehr auf die Bedeutung von psychosozialer und juristischer Prozessbegleitung für Opfer von Gewalttaten: „Wir müssen Opfer von Straftaten stärker bei der Durchsetzung ihrer Rechte unterstützen. Deswegen werde ich auch weiterhin die juristische und psychosoziale Prozessbegleitung stärken. Denn kein Opfer soll auf sich allein gestellt sein.“

Die Prozessbegleitung sorgt dafür, dass Opfer in Gerichtsverfahren in erheblichem Ausmaß geschützt und bei der Durchsetzung ihrer Ansprüche unterstützt werden. Dazu zählt unter anderem die rechtliche Beratung und Vertretung vor Gericht durch Rechtsanwältinnen:Rechtsanwälte, aber auch die Unterstützung bei seelischen Belastungen. Gerade bei Terroropfern kommt der Aufarbeitung des Erlebten besondere Bedeutung zu. Um das Angebot der Justiz noch weiter auszubauen und die bestehenden Unterstützungsmöglichkeiten zu stärken, wurden insgesamt 15 Millionen Euro im Justizbudget für die Prozessbegleitung bereitgestellt.

Symposium für 14 Tage online abrufbar

Insgesamt bot das Symposium einen kompakten Überblick über das Gewaltphänomen Terror, dessen Auswirkungen auf Betroffene und Helfer:innen sowie über den Umgang damit. Die Vorträge werden bis 8. März im Internet zur Verfügung stehen.

Link: