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Zadić zum internationalen Tag der Rom:nja: Information und Sensibilisierung sind wichtiger Beitrag gegen Antiziganismus

Müssen Umfeld schaffen, das eine nachhaltige soziale, politische und kulturelle Teilhabe ermöglicht

Justizministerin Alma Zadić eröffnete eine 2-tägige Fortbildungsveranstaltung für Justizbedienstete. Diese Fortbildungsveranstaltung richtet das Augenmerk auf die größte Minderheitengruppe Europas, ihre Lebensbedingungen sowie die vielfältigen Formen der Diskriminierung, denen Rom:nja nach wie vor ausgesetzt sind. Im Fokus steht die Situation der Rom:nja in Österreich sowie die kritische Aufarbeitung des Antiziganismus als ein gesellschaftliches Phänomen, das zur Ausgrenzung und Diskriminierung der Rom:nja geführt hat. „Die Auseinandersetzung mit antiziganistischen Vorurteilen soll zu einer gerechteren Gesellschaft führen, in der alle Menschen gleichberechtigt leben und an allen gesellschaftlichen Bereichen teilhaben können“, so Justizministerin Alma Zadić.

Antidiskriminierung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Die Bundesregierung hat im April 2021 die Fortführung der österreichischen Roma Strategie beschlossen, die konkrete Maßnahmen zur Inklusion von Rom:nja und Sint:izze vorsieht. Das darin erklärte Ziel der Republik Österreich ist es, ein Umfeld für Rom:nja und Sint:izze zu schaffen, das eine nachhaltige soziale, politische und kulturelle Teilhabe ermöglicht. „Antiziganismus ist noch heute ein weit verbreitetes Problem, dem die Betroffenen regelmäßig ausgesetzt sind. Es ist eine Aufgabe der Gesamtgesellschaft, unseren Beitrag zu einem diskriminierungsfreien, gleichberechtigten Miteinander zu leisten. Wir müssen ein Umfeld für Rom:nja und Sint:izze schaffen, das eine nachhaltige soziale, politische und kulturelle Teilhabe ermöglicht“, so Justizministerin Alma Zadić.

Hintergrundinformation: Anlässlich des Internationalen Tags der Rom:nja findet am 7. und 8. April im Justizministerium die Fortbildungsveranstaltung „Rom:nja als ‚Fremde, Kriminelle, Bettler‘ – Antiziganismus erkennen und vermeiden“ statt.

 

Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Justiz
Clemens-Maria Sampl
Pressesprecher der Justizministerin
0676 8989 1 2313
clemens.sampl@bmj.gv.at